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Erinnerungen - was bedeuten sie für dich?


Ein mit Kreide gemaltes Herz

Für mich ist klar: Ich bin eine Sammlerin.


Ich sammle Momente, Emotionen, Gespräche, Gedanken, Wege und Orte. Und wahrscheinlich sogar noch Vieles mehr.


Wie? Das ist ganz unterschiedlich.


Manchmal nehme ich mir Steine, Muscheln und andere Naturfundstücke mit, manchmal kaufe ich mir etwas vor Ort, manchmal male ich etwas. Und manchmal … sehr oft … mache ich natürlich Fotos.


Sammelt ihr auch Dinge? Und wie sammelt ihr? Gibt es etwas, das euch

vielleicht besonders wichtig ist? Ein Armband vom Festival, Sand vom letzten Strandurlaub, getrocknete Blüten, Kinotickets, Musik?


Ich habe sogar mehrere kleine Kisten mit Erinnerungsstücken. Irgendjemand erzählte mir vor ein paar Tagen sogar von Schatzkisten, die die eigenen Kinder schon früh geschenkt bekamen und heute noch immer hegen und befüllen. Warum machen wir so etwas? Und sammeln wir genauso viel wie „früher“?


Mir persönlich ist eine Mischung aus allen Dingen wichtig. Dinge, die ich in der Natur finde, Dinge, die ich mir im Urlaub kaufe. Es muss nicht viel oder teuer sein, es reicht häufig eine Postkarte aus einem Museum, ein geflochtenes Armband von der letzten Reise, eine kleine Schale aus einem Geschäft mit handgemachten Dingen vor Ort. Ich nehme mir damit etwas von meinem Gefühl mit nach Hause, das ich dort erlebt habe.

Jetzt denke ich natürlich darüber nach, dass einige Dinge davon in Kisten versteckt und nicht regelmäßig in Gebrauch sind. Nutzen sie mir dann überhaupt? Ja, denn wenn ich die Kiste öffne, ist es wirklich wie eine kleine Schatzkiste, bei der ich beim Durchwühlen in eine ganz andere Zeit abtauchen kann. Als teleportierte ich mich in die Vergangenheit und erlebe ähnliches Glück wie damals. Ich kann mich an die liebe Freundin und unsere unzähligen abendlichen Gespräche erinnern, wenn ich die niedliche pinkfarbene Häkeleule in den Händen halte, die sie mir zum Umzug schenkte. An einen wunderbaren Zoobesuch von vielen, wenn ich diese kleine Trommel spiele, die so schöne Klänge macht. Und so weiter. So gehen mir diese Erinnerung in meinem Herzen nicht verloren.


Pizza

Genauso wichtig sind Fotos für mich. Wie ihr vielleicht vermuten könnt, fotografiere ich auch in meinem Alltag gerne und viel. Ich gehöre zu den Menschen, die auch typische Bilder von ihrer gefüllten Cappuccinotasse mit Kakaopulverherzchen oder dem super leckeren Carmel-Cheesecake fotografieren. Am liebsten dann, wenn ich ein ganz tolles Gespräch mit einer lieben Person vor mir habe. Denn danach ist der Teller leer. 😉


Wenn ich im Urlaub bin, fotografiere ich genauso gerne mit meinem Smartphone. Damit bin ich schnell und es hat nur wenig Gewicht. Aus einem unserer letzten Urlaube vor Corona

konnte ich aus einem Handybild ein bestimmt 1,50 m großes Wandbild gestalten, ohne Qualitätsverlust. Da brauche ich also für meine Zwecke keine große Kamera mitzunehmen. Denn mir geht es hier ja vorrangig um die Emotionen, die Erinnerungen, die Gedanken. Und da reicht ein Mittelklasse-Smartphone.

Stein in der Hand

Und mit diesem Mittelklasse-Smartphone kann ich prima Steine fotografieren, die in der Sonne "in echt“ so schön geglitzert haben, bunte Dinge, schöne Wege und Gegenden, Schattenspiele, Buntes, Erinnerungen an zurückgelegte Wege und gemachte Geschenke. Und wenn ich mir die Bilder so anschaue, nehmen mich auch gleich die Emotionen mit. Gefühlt mache ich aus diesem einen Bild ein kleines Video in meinem Kopf und alles wird wieder etwas realer. Weil ich mir ein kleines Lesezeichen in meine Geschichte gelegt habe.


Das Leben nur durch die Kamera zu sehen ist meiner Meinung nach natürlich nicht erstrebenswert. Darum ist

eine gute Mischung für mich so wichtig. Viel der Zeit bewusst erleben und sich einen Teil davon als Erinnerung mitnehmen. Eine schöne Kombination, wie ich finde.


Das Einzige, was mich bei meiner Sammlung an Erinnerungen stört: Ich bin in der Regel nie auf dem Foto. Vielleicht mal meine Füße, meine Hände oder mein Kopf, wenn ich mich dann doch mal für ein Selfie entscheide.


Jetzt fragen sich einige von euch vielleicht: „Warum soll ich drauf sein? Ich mag keine Fotos von mir.“


Und jetzt frage ich: „Warum eigentlich?“


Selbstportrait

Letztendlich ist das natürlich deine ganz persönliche und absolut zu respektierende Entscheidung. Bei der ganzen Bilder- und Selfie-Flut kann es einem sicherlich auch einfach mal genug sein.

Ich für mich habe festgestellt, dass ich von den Bildern, auf denen ich von anderen fotografiert wurde, viel mehr von meiner Erinnerung habe. Ich sehe mich, meinen Gesichtsausdruck, sehe wie ich gerade aussehe, manchmal meine Stimmung, sehe mit welchen Menschen ich in diesem Moment zusammen bin. Sehe meine Emotionen, erinnere mich an meine Gedanken. Sehe mich in der Situation, ohne ein Handy für das Foto in der Hand.


Ich bin irgendwie mehr dabei.


Selbstportrait

Nun ist da aber das nächste Problem: Wenn wir keine Menschen um uns herum haben, die gerne fotografieren, gibt es wahrscheinlich recht wenig Erinnerungsbilder von uns. Und wenn ich mit meiner Familie im Urlaub bin, gibt es selten Bilder von uns allen gemeinsam. Wie ihr vielleicht auch hier vermuten könnt: Die Frau mit der Kamera bin ich 😉


Und jetzt schlagen wir einen kleinen Bogen zu meiner Motivation dir gegenüber. Genau dies ist einer der Gründe, warum ich mir sagte „Ich arbeite nun als Fotografin! Und gebe den Menschen genau die Möglichkeit, die ich selbst gerne hin und wieder in Anspruch nehmen würde.“ Ich möchte

diese echten Erinnerungen für euch festhalten. Und euch die Chance geben, das, was euch gerade ausmacht, noch näher bei euch zu behalten.


Die Zeit einer Schwangerschaft, die aufregenden Momente mit einem Baby sind so kostbar und emotional, so persönlich, sie stecken voller Gefühle und Gedanken. Doch meist laufen sie sehr schnell an uns vorbei. Es gibt Zeiten, die stecken voller Auf und Ab, voller Alltagsanforderungen, spontanen Reaktionen und Anpassung, Flexibilität, Gedanken, Veränderungen, teilweise Chaos und auch Liebe und Verbundenheit. Zu anderen und uns selbst.

Uns können viele Dinge im Leben begegnen. Gute Dinge, herausfordernde Dinge, Dinge, die uns traurig machen, die uns stärker machen, die uns zeigen, wer wir wirklich sein möchten und mit uns hinterfragen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Wir durchleben Veränderungen, entwickeln uns weiter, finden uns. Finden Menschen oder Tiere, die wir liebgewonnen haben, finden Jobs oder Hobbys, die uns die Möglichkeit geben, das zu tun, was uns ausmacht.


In all diesen Prozessen stecken so viel Energie und Emotion. Manchmal zeigen sie, was für Kräfte und welch eine Entschlossenheit in uns steckt. Manchmal tut es gut, wenn wir uns daran erinnern, was wir bereits alles geschafft haben.

Blüten an Bäumen

Auch in diesen Momenten möchte ich euch dabei unterstützen, Erinnerungen für euch zu sammeln. Ein Foto kann so viel mehr sein als ein einfaches „Abbild“. Es kann zeigen, wie stolz ihr seid, wie aufgeregt, wie euphorisch, wie zuversichtlich. Was einen Teil eures Lebens ausgemacht hat. Es kann euch später daran erinnern, wie ihr Herausforderungen gemeistert habt. Wie ihr gelebt und was ihr geliebt habt.


Na klar, Fotos bedeuten mir so viel, weil ich Fotografin bin.



Schattenspiel auf Schuhen

Vielleicht hast du eine andere Methode für dich gefunden, Erinnerungen bei dir zu behalten?


Solltest du, ähnlich wie ich, Freude daran haben, Erinnerungen zu sammeln, hoffe ich, dass ich dich mit diesem Beitrag ein wenig dazu animieren konnte. Vielleicht mit einem Foto, einer Postkarte oder einem Beleg von diesem leckeren Essen mit deinen Liebsten. Es ist so schön, wenn bei manchen Dingen der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.


Ich freue mich sehr für dich, wenn du etwas findest, das dir beim nächsten „in die Hände fallen“ ein Strahlen ins Gesicht zaubert. Und wenn du doch

einmal eine Fotografin für authentische Fotos suchst, freue ich

mich natürlich auf deine Nachricht 😉




Deine persönlichen Erinnerungen halte ich gerne für dich in einem Fotoshooting fest! Schau dir gerne mal um! Und finde dein Portraitshooting, Schwangerschaftsshooting oder Babyshooting in Hamburg.



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